Ketil_Die-Welt-Die-Meine-War-90er
 Ketil Bjørnstad 
 Die Welt, die meine war 
 Die neunziger Jahre 


Roman
Ca. 750 Seiten
Aus dem Norwegischen von Gabriele Haefs,
Kerstin Reimers, Andreas Brunstermann und
Nils Hinnerk Schulz
Gebunden, mit Schutzumschlag
und Lesebändchen
Ca. € 28,00 (D) / € 28,80 (A)
ISBN 978-3-95510-354-5
Warengruppe 1116

Erscheint am 28. Oktober 2024

 

  • Der vierte Band seiner autobiografischen Romane:
    das Jahrzehnt, in dem die Grenzen fielen

  • Abschiede und Ankünfte: Nach Jahrzehnten der Suche steht Ketil Bjørnstad als Pianist und Komponist sowie als Autor an der Schwelle zum Weltruhm

  • Die neunziger Jahre stehen im Zeichen des Umbruchs:
    Die Mauer ist gefallen, die Sowjetunion ist in Auflösung begriffen, auf dem Balkan brechen Kriege aus

 

 

Im vierten Band der Romanserie ist Ketil Bjørnstad endgültig angekommen, der Weltruhm ist nun zum Greifen nah, seine Tourneen führen ihn in viele Länder. 

Er hat sich weitgehend von der klassischen Musik gelöst, seine Kontakte zur internationalen Jazzszene werden immer enger, sodass er sich gegen Ende der neunziger Jahre vorrangig als Jazzmusiker verstehen wird. 

 

Sein schlechtes Gewissen wegen dieser künstlerischen Wandlung wird noch dadurch verstärkt, dass seine ehemaligen Lehrer keine Gelegenheit auslassen, ihn für diesen »Verrat« zu tadeln. Nach all den Jahren auf der Insel Sandøya an der norwegischen Südküste bricht er dort seine Zelte ab und zieht zurück nach Oslo.

 

Es ist dies eine totale Veränderung im Leben des Autors. 

Eine neue Beziehung kündigt sich an, diesmal zu der Starjournalistin C., in die er sich heftig verliebt, und zu seiner großen Überraschung erwidert diese vielfach umworbene Schönheit seine Gefühle.

 

Mit C. lässt er sich in Paris nieder. Prinzessin Diana stirbt. Präsident Clinton muss nach dem Lewinsky-Skandal ein Amtsenthebungsverfahren über sich ergehen lassen. Norwegen schlägt Brasilien im Fußball. Mobiltelefone werden zum Allgemeingut, und als es auf Silvester 1999 zugeht, herrschen im reichen Teil der Welt Ängste vor dem Weltuntergang. 

 

Weiterhin beobachtet Bjørnstad das Weltgeschehen mit scharfem Blick und zieht seine Schlüsse, die oft über­raschen, da er alles vom norwegischen Standpunkt aus betrachtet. Oft führen ihn seine Reisen nach Deutschland, wo ihn die Begegnungen mit der deutschen Jazzprominenz beeinflussen.

 


 

Ketil Bjørnstad, geboren 1952 in Oslo, ist ein norwegischer Schriftsteller, Pianist und Komponist. 
Er studierte klassisches Klavier in London, Oslo und Paris. Heute arbeitet er im Jazz-, Rock- und Klassikbereich. Parallel dazu veröffentlichte er eine Reihe viel beachteter Romane.

Auf Deutsch erschienen zuletzt sein Roman Die Unsterblichen (2011), Mein Weg zu Mozart (2016) und bei Osburg 2017 Emma oder Das Ende der Welt und 2019 und 2022 die ersten drei Bände von Die Welt, die meine war.


 

Bjornstad